Die vorhandenen Plätze für die online-Veranstaltung am 01.03.2021 zum Thema „Genossenschaften für das Gemeinwohl: Neugründungen an der Schnittstelle zur Zivilgesellschaft“ waren rasch gefüllt. Marleen Thürling referierte dazu anhand ihrer fundierten Forschungsergebnisse am Institut für Genossenschaftswesen der Humboldt-Universität Berlin. – Es überrascht nicht, dass die Anzahl von Genossenschaften mit gemeinwohldienlichen Zielen zunimmt und die guten Potenziale der genossenschaftlichen Rechtsform als passfähige Organisation für Engagement, gesellschaftliche Teilhabe und Demokratiestärkung mit neuen „Möglichkeitsräumen“ im Fazit erkennbar sind, zugleich aber auch die Herausforderungen und Grenzen der genossenschaftlichen Gründungsprozesse deutlich abgebildet werden. Es handelt sich dabei allerdings nicht um „Selbstläufer“. Der Erfolg ist von vielen Faktoren und den regionalen Bedingungen vor Ort abhängig. Die Gründer:innen brauchen ein unterstützendes und ermutigendes Umfeld, das Spannungsverhältnis zwischen Wirtschaftlichkeit und freiwilliger ehrenamtlicher Arbeit kann zu Widersprüchen führen usw.- Das Interesse am Thema gemeinwohlorientierten Genossenschaften bestärkt den Vorstand des BzFdG e.V. in der weiteren Schwerpunktsetzung seiner Arbeit. Eine Arbeitsgruppe aus dem Vorstandsmitgliedern entwickelt es derzeit weiter und entwickelt dafür geeignete Formate für einen zielführenden Austausch. Den Vortrag von M.Thürling finden Sie hier:
Großes Interesse zum Thema Genossenschaften und Gemeinwohl
Dieser Eintrag wurde veroeffentlicht in / This entry was posted in Informationen. Lesezeichen /Bookmark the permalink.